Über die Hälfte der Fans glaubt an positiven Effekt einer Zusammenarbeit von Dembélé und Tuchel

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Der FC Chelsea muss in diesem Sommer unter anderem die Abgänge von Antonio Rüdiger, Andreas Christensen und Saúl Ñíguez verkraften. Außerdem ist der Wechsel von Romelu Lukaku zu Inter Mailand dem Vernehmen nach so gut wie unter Dach und Fach. Nach der Übernahme durch das US-Konsortium um den Milliardär Todd Boehly will man nun selbst auf dem Transfermarkt aktiv werden und die eine oder andere prominente Neuverpflichtung präsentieren. FanQ hat deshalb die Fußballfans in Deutschland zu den verschiedenen Transferaktivitäten der ‚Blues‘ befragt.

Neuer Chelsea-Eigentümer Todd Boehly macht Neuverpflichtungen zur Chefsache

Obwohl der FC Barcelona auf Wunsch von Trainer Xavi die Verhandlungen mit Ousmane Dembélé wieder aufgenommen hat, gibt es zahlreiche Gerüchte um einen ablösefreien Wechsel des Franzosen, dessen Kontrakt bei Barça in wenigen Tagen ausläuft. Neu im Kreise der potenziellen zukünftigen Arbeitgeber ist nach Informationen der „Daily Mail“ der FC Chelsea. ‚Blues‘-Trainer Thomas Tuchel kennt den offensiven Außenbahnspieler noch aus gemeinsamen Zeiten bei Borussia Dortmund, wo der heute 25-Jährige zu einem Topspieler reifte und 2017 für eine Ablösesumme von fast 140 Millionen Euro zu den Katalanen wechselte. Dort lief es für den Offensivspieler eher durchwachsen. Seine Zeit beim FC Barcelona war zumeist geprägt von Verletzungen und internen Schwierigkeiten. Seit Welt- und Europameister Xavi den Trainerposten bei Barça übernommen hat, schien Dembélé allerdings wieder in die Spur zu kommen. So konnte er in 21 Ligaspielen immerhin einen Treffer und 13 Torvorlagen beisteuern. Angesichts des kolportierten Interesses der ‚Blues‘ hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob eine erneute Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel den Franzosen nach vorne bringen würde. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Personen (54,31 %) sind der Meinung, dass sich ein Wechsel zum FC Chelsea für den 25-Jährigen auszahlen würde. Demgegenüber widerspricht circa ein Drittel der Befragten (34,48 %) dieser Vermutung.

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Neben Dembélé soll auch Raheem Sterling von Manchester City auf dem Einkaufszettel der Londoner stehen. Offenbar macht der neue Eigentümer Todd Boehly die Verpflichtung des Offensivspielers sogar zur Chefsache. Der 27-Jährige gilt laut ‚Telegraph‘ als Wunschspieler der ‚Blues‘, auch Trainer Thomas Tuchel befürwortet den Transfer. Sterling war in der vergangenen Premier-League-Saison in 30 Spielen an 19 Toren beteiligt (13 Treffer, sechs Vorlagen). Bisher war der FC Chelsea nicht bereit, die von den ‚Skyblues‘ geforderte Ablösesumme von 70 Millionen Euro zu zahlen. Nun scheint Boehly selbst ein neues Angebot vorzubereiten, das in Kürze an die ‚Citizens‘ übermittelt werden soll. Die deutschen Fußballfans stehen diesem Umstand relativ neutral gegenüber. So bewerten sie die Tatsache, dass der Chelsea-Boss die Sterling-Verpflichtung selbst in die Hand nehmen will, durchschnittlich mit 3,15 von fünf möglichen Sternen.

Ähnlich verhält es sich in Bezug auf das angestrebte Tauschgeschäft des FC Chelsea, der unbedingt Matthijs de Ligt von Juventus Turin nach London holen möchte und nach Informationen der „Tuttosport“ im Gegenzug dafür den 53-fachen deutschen Nationalspieler Timo Werner an die ‚Alte Dame‘ abgeben würde. Zusätzlich bieten die Londoner eine Ablösesumme von 25-30 Millionen Euro. Die Turiner bestehen allerdings auf eine höhere Summe. Werner kommt bei den ‚Blues‘ bisher auf 44 Torbeteiligungen (23 Treffer, 21 Vorlagen) in 89 Pflichtspielen, seine letzte Saison war jedoch eher enttäuschend. Das Angebot der ‚Blues‘ an Juventus Turin bewerten die Fußballfans in Deutschland ähnlich neutral und vergeben im Durchschnitt 2,95 von fünf möglichen Sternen.

Ein weiterer Name, der zuletzt mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht wurde, ist der des ehemaligen Weltfußballers Cristiano Ronaldo. So berichtet „The Athletic“, dass sich Todd Boehly in der vergangenen Woche in Portugal mit Ronaldos Berater Jorge Mendes getroffen hat, um über einen Wechsel des Superstars an die Stamford Bridge zu sprechen. Der 37-Jährige, dessen Vertrag noch bis zum Sommer 2023 läuft, denkt offenbar darüber nach, Manchester United zu verlassen, da er in einem Team spielen möchte, das um Titel mitspielt und – im Gegensatz zu den ‚Red Devils‘ – in der Champions League vertreten ist. Zuletzt gab es auch Gerüchte über einen Transfer zum FC Bayern, die allerdings von FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic umgehend dementiert wurden. Geht es nach den meisten deutschen Fußballfans, passt der Portugiese nicht zum FC Chelsea. Drei Viertel der teilnehmenden Personen (75,18 %) sind laut einer Umfrage von FanQ der Ansicht, dass Cristiano Ronaldo bei den ‚Blues‘ nicht gut aufgehoben wäre. Lediglich 15,60 % halten eine Liaison zwischen dem 37-Jährigen und dem Champions-League-Sieger von 2021 für vielversprechend.

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