Plattenhardt lobt Aufbruchstimmung: Ist bei Hertha BSC eine positive Veränderung erkennbar? – Fans uneins

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Das Berliner Urgestein Marvin Plattenhardt ist – trotz auf dem Papier bislang nur durchwachsener Leistungen – optimistisch, was die Zukunft von Hertha BSC angeht. In der letzten Saison konnte man sich erst in der Relegation retten und auch in dieser Spielzeit hat die ‚alte Dame‘ in sieben Spieltagen erst sechs Punkte gesammelt, dennoch ist die Lage im Club eine ganz andere, wie der Berliner Kapitän beteuert. FanQ hat deshalb die deutschen Fußballfans befragt, ob sie auch eine Veränderung beim Hauptstadtclub erkennen können.

Plattenhardt: „In jedem Bereich ist neuer Schwung drin“

„Wir arbeiten sehr gut zusammen. Im ganzen Club, in der Mannschaft, praktisch in jedem Bereich ist neuer Schwung drin. Das ist überall spürbar“, beschreibt Marvin Plattenhardt die aktuelle Gefühlslage bei der ‚alten Dame‘ im Interview mit dem „kicker“. Die Richtung, die sein Team unter dem neuen Übungsleiter Sandro Schwarz eingeschlagen hat, „stimmt“, betonte der neue Kapitän der ‚Blau-Weißen‘.

„Aber wir hätten natürlich mehr Punkte“, räumte der Routinier ein. In den letzten Partien hätte seine Mannschaft „insgesamt vier Punkte liegen gelassen, mit denen wir dann auch in der Tabelle anders dastünden.“ Gegen Bayer Leverkusen blieb den Herthanern ein Handelfmeter verwehrt und in Mainz musste man den späten Ausgleichstreffer hinnehmen.

Im Vergleich zur letzten Spielzeit habe sich insbesondere das Offensivspiel verändert und verbessert, so der 30-Jährige weiter. „Wir kommen jetzt schneller in die Tiefe und kreieren viele Chancen“, sagte er über das Umschaltspiel der Berliner. „Aber auch defensiv haben wir einen klaren Schritt nach vorn geschafft und sind viel kompakter. Man sieht, dass auch die Offensivspieler gut nach hinten mitarbeiten. Wir treten mehr als Einheit auf. Das war in der Vergangenheit nicht immer so“, gab der Linksverteidiger zu.

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Trotz der lobenden Worte konnte Hertha BSC in dieser Saison erst sieben Treffer erzielen. „Manchmal fehlt uns hier und da noch die letzte Entschlossenheit im Abschluss, manchmal die richtige Entscheidung beim letzten oder vorletzten Ball. Aber ich mache mir keine Sorgen um unsere Stürmer. Ich habe großes Vertrauen in sie“, versicherte der neue Hertha-Kapitän.

Seine neue Rolle verdankt der Linksfuß seinem Trainer Sandro Schwarz, der laut Plattenhardt großen Anteil am „neuen“ Stil der Berliner hat. Er „hat die ganze Mannschaft von Beginn an mitgenommen. Er hat jeden von uns gekitzelt und mit seinen Inhalten gekriegt. Er peitscht uns von draußen an und versucht alles, damit wir 90 Minuten marschieren und bei Ballverlust sofort ins Gegenpressing gehen“, verriet der Abwehrspieler über seinen Coach.

„Diese Spielweise hat er uns in der Vorbereitung eingeimpft. Und wir setzen sie, finde ich, in den meisten Spielen schon sehr ordentlich um“, freute sich der 30-Jährige. FanQ hat die Fußballfans in Deutschland angesichts der teils positiven Worte des Berliner Führungsspielers befragt, ob sie auch eine Veränderung bei Hertha BSC feststellen. Hierbei gehen die Meinungen sehr auseinander. So sind 44,12 % der an der Umfrage teilnehmenden Personen der Meinung, dass man dem Hauptstadtclub die von Plattenhardt kommunizierte Aufbruchstimmung anmerkt. Exakt genauso viele (44,12 %) der Befragten, erkennen im Spiel der Herthaner keinen wesentlichen Unterschied zu den eher dürftigen Vorstellungen in der vergangenen Spielzeit.

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