Mehrheit der Fans traut Rüdiger einen Stammplatz bei Real Madrid zu

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Der Transfer von Antonio Rüdiger zu Real Madrid ist offiziell. Der deutsche Nationalspieler kommt vom FC Chelsea zum Champions-League-Sieger und ist ablösefrei. Nach Informationen des Kicker unterschrieb der 29-Jährige einen Vertrag bis 2026. Aus diesem Grund hat FanQ die Fußballfans in Deutschland gefragt, ob der Innenverteidiger bei den ‚Königlichen‘ ein unangefochtener Stammspieler sein wird.

Leistungsträger oder Bankdrücker – Welche Rolle spielt Rüdiger bei Real?

Der Abwehrspieler, dem dem Vernehmen nach Angebote mehrerer europäischer Topklubs vorlagen, soll laut „SPOX“ und „Goal“ 6,8 Millionen Euro netto pro Jahr verdienen, wobei die Summe durch Boni auf 10 Millionen Euro steigen kann. Darüber hinaus erhalten Rüdiger sowie sein Berater und Bruder Sahr Senesie einen Unterschriftsbonus in Höhe von ungefähr 35 Millionen Euro. Nach Engagements beim VfB Stuttgart und dem AS Rom wechselte Rüdiger im Jahr 2017 für eine Ablöse von 35 Millionen Euro zum FC Chelsea London, mit dem er 2019 die Europa League, 2021 die Champions League und 2022 die Klub-WM gewann. Auf nationaler Ebene konnte er immerhin 2018 den FA Cup an die Stamford Bridge holen. In dieser Zeit stand er alleine in der Premier League 130-mal in der Startformation, sodass man mit Fug und Recht behaupten kann, dass der Deutsche ein elementarer Bestandteil der Chelsea-Elf war.

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Obwohl Rüdiger bei den ‚Blues‘ zu den Publikumslieblingen gehörte, konnte er letztendlich nicht von einer Verländerung seines im Sommer auslaufenden Vertrages überzeugt werden. Insbesondere die Tatsache, dass die Zukunft des Klubs lange unsicher war, dürfte bei dieser Entscheidung eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Londoner waren von starken Sanktionen gegen den langjährigen Klub-Boss und russischen Oligarchen Roman Abramowitsch betroffen, dessen Gelder eingefroren worden waren. Erst kürzlich wurde die Übernahme durch den US-amerikanischen Unternehmer Todd Boehly unter Dach und Fach gebracht. Der 50-fache deutsche Nationalspieler, der unter anderem auch vom FC Bayern München, Manchester United und Paris Saint-Germain umworben wurde, hatte zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits beschlossen, in der nächsten Saison das Trikot der ‚Galaktischen‘ tragen zu wollen.

Der 29-Jährige trifft bei den ‚Blancos‘ nicht nur auf seinen Nationalmannschaftskollegen Toni Kroos, sondern auch auf den Österreicher David Alaba. Der ehemalige Bayernstar kam im vergangenen Sommer ebenfalls ablösefrei nach Spanien und spielt auf der gleichen Position wie Rüdiger. Mit Éder Militão und Nacho Fernández haben die Madrilenen zwei weitere Innenverteidiger im Kader, die Ansprüche auf einen Stammplatz anmelden. FanQ hat deshalb die deutschen Fußballfans gefragt, ob Rüdiger sich bei den ‚Königlichen‘ als Stammspieler durchsetzen wird. Eine deutliche Mehrheit von 72,41 % glaubt trotz der großen Konkurrenz im Kader des Champions-League-Siegers daran, dass der deutsche Nationalspieler in den Plänen von Carlo Ancelotti eine tragende Rolle spielen wird. Nur 18,97 % denken, dass der Abwehrspieler überwiegend auf der Bank Platz nehmen muss.

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