HSV-Profi verliert Stammplatz wegen Toilettengang – Fans finden disziplinarische Maßnahme übertrieben

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Beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf saß HSV-Profi Miro Muheim über eine Stunde lang auf der Ersatzbank. Wie nun öffentlich wurde, hatte das Reservistendasein des Schweizers einen kuriosen Grund: Der Linksverteidiger kam unter der Woche zu spät zum Training, weil er zuvor zu viel Zeit auf der Toilette verbracht hatte. Aus diesem Grund hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob Hamburgs Trainer Tim Walter übertrieben handelte, indem er seinen Schützling aufgrund der Verspätung aus der Startelf strich.

Muheim: „Das war ein Scheiß-Gefühl“

„Ich war zu spät auf dem Trainingsplatz, weil ich auf der Toilette war“, erklärte Muheim nach der Partie gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Dort habe ich einfach die Zeit vergessen. Der Trainer hat mir nach meiner Verspätung gleich gesagt, dass ich nicht von Beginn an spielen werde“, fuhr der Abwehrspieler fort.

Der Linksverteidiger stand zuvor in sieben der acht Zweitligapartien in der Startformation des Hamburger SV. Beim 2:0-Erfolg gegen die Fortuna wurde er 24 Minuten vor Schluss eingewechselt. Der 24-Jährige gab sich nach dem Spiel einsichtig: „Das akzeptiere ich, ich habe einen Fehler gemacht. Das war eine Scheiß-Gefühl.“

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Der reuevolle Schweizer gelobte für die Zukunft Besserung: „Das war ein Einzelfall und wird nicht mehr passieren. Ich habe mich dafür geschämt.“ Der Linksfuß kam vor der Saison für eine Ablösesumme in Höhe von 1,5 Millionen Euro vom FC St. Gallen zum HSV und unterschrieb einen Kontrakt bis 2025. In seinen bisherigen zehn Pflichtspielen kann er eine Torvorlage vorweisen.

FanQ hat die Fußballfans in Deutschland in diesem Zusammenhang befragt, ob sie es übertrieben finden, dass der HSV-Akteur aufgrund dieses Fauxpas seinen Platz in der Startelf verlor. Etwas mehr als zwei Drittel (67,46 %) der an der Umfrage teilnehmenden Personen, halten die Maßnahme von Hamburgs Coach Tim Walter für etwas zu hart. Ihrer Meinung nach hätte er es in dieser speziellen Situation auch bei einer Ermahnung seines Schützlings belassen können. Rund ein Viertel (24,60 %) kann die Reaktion des Übungsleiters nachvollziehen und findet es sinnvoll, dass die Disziplin trotz der guten sportlichen Situation nicht vernachlässigt werden soll.

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