‚Effzeh‘-Trainer Baumgart kann Sperre nicht nachvollziehen – Über die Hälfte der Fans widerspricht dem Coach

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Vor dem Auftakt seiner Kölner in der Europa Conference League beim OGC Nizza äußerte sich Steffen Baumgart zu seiner Sperre in der ersten Partie des Wettbewerbs und ließ dabei durchklingen, dass er nicht viel für der Regelung übrig habe, Trainer mit Karten zu verwarnen oder sie gar vom Platz zu stellen. Darüber hinaus halte er Sperren für Übungsleiter generell für „schwachsinnig“. FanQ hat deshalb die Fußballfans in Deutschland befragt, ob sie derselben Meinung wie der „Effzeh“-Coaches sind.

Baumgart: „Ich wurde schon bestraft“

Baumgart musste in Nizza eine Sperre absitzen, die er sich im Vorfeld der Europa-Conference-League-Gruppenhase eingehandelt hatte. Der Kölner Cheftrainer zeigte dafür kein Verständnis. „Das ist für mich nicht nachvollziehbar“, sagte der 50-Jährige, der in der Nachspielzeit des Play-off-Rückspiels beim FC Fehervar die gelb-rote Karte gesehen hatte, auf der obligatorischen Pressekonferenz am Tag vor der Partie gegen den OGC Nizza. „Ich wurde dort schon bestraft, jetzt werde ich ein zweites Mal bestraft“, fuhr er fort.

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Weiterhin gab er an, dass ihm dabei „mehr als das Herz“ bluten würde. „Ich habe zum ersten Mal so ein Spiel. Ich habe lange darauf hingearbeitet. Und nun muss ich von oben zuschauen. Da kann sich jeder vorstellen, dass ich nicht amused bin“, beschrieb der Trainer der ‚Geißböcke‘ seine Gefühlslage. Gegenüber dem Fernsehsender „RTL“ bezeichnete er die Tatsache, dass er seine Mannschaft nicht von der Coachingzone aus betreuen durfte, im Vorfeld des Spiels als „Schwachsinn“, weil er glaube, „die Strafe, dass du im Spiel nach oben gebracht wirst, ist das eine. Dann im nächsten Spiel der Mannschaft noch zu fehlen, ist das andere.“

Aus diesem Grund hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob sie den Aussagen Baumgarts zustimmen. Über die Hälfte (53,73 %) der Umfrageteilnehmer widerspricht dem Kölner Übungsleiter dabei und findet es sinnvoll, dass auch Trainer nach einem Platzverweis gesperrt werden. Demgegenüber sind etwas mehr als zwei von fünf (41,04 %) der Befragten derselben Meinung wie der ‚Effzeh‘-Coach. Das Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden. Überschattet wurde die Begegnung von Ausschreitungen vor dem Anpfiff der Partie, bei der 32 Menschen verletzt wurden.

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