Dybala verlässt Juventus – Fans sehen wichtigsten Spieler gehen

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Paulo Dybala wird Juventus Turin im Sommer nach sieben Jahren verlassen. Juventus-Geschäftsführer Maurizio Arrivabene bestätigte dies am gestrigen Abend gegenüber “Sky Sport Italia“. Zwar haben beide Parteien in den letzten Wochen und Monaten über einen neuen Vertrag verhandelt, allerdings sei der Verein zum Entschluss gekommen, dass die Position des Argentiniers nicht länger „zentral“ sei nach der Verpflichtung von Dusan Vlahovic. FanQ hat daraufhin Fußballfans in Deutschland befragt, ob die Italiener ihren wichtigsten Spieler verlieren.

Paulo Dybala ist im Sommer ablösefrei zu haben

Paulo Dybala ist seit 2015 immer ein wichtiger Spieler bei Juventus Turin gewesen. Der Argentinier lief wettbewerbsübergreifend 283-mal für die “Alte Dame“ der Serie A auf, konnte dabei 113 Tore erzielen und 48 weitere vorbereiten. Deswegen standen die Verantwortlichen schon seit letztem Sommer immer wieder in Vertragsgesprächen mit der hängenden Spitze, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft. Obwohl die Chancen auf eine Verlängerung zwischenzeitlich gut standen, wird der argentinische Nationalspieler den Verein nach Erfüllung seines Vertrages verlassen, wie der Turiner Geschäftsführer Maurizio Arrivabene bei “Sky Sport Italia“ berichtete. Gestern Abend fanden finale Gespräche zwischen Klub und Spielerseite statt, Dybala und sein Berater sollen mit den vorgelegten Rahmenbedingungen nicht zufrieden gewesen sein. Mit der Verpflichtung von Dusan Vlahovic hätten sich „die Mannschaft und das Projekt“ in Turin verändert, wie Arrivabene weiter ausführte. Deswegen sei man zum Entschluss gekommen, dass die Position des Argentiniers nicht mehr „zentral“ sei.

 

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Laut Medienberichten hat Juventus darum auch den eigentlich ausgehandelten Vierjahresvertrag mit neun Millionen Euro Jahresgehalt plus zwei Millionen Euro möglichen Boni zurückgezogen. Stattdessen sollen die Turiner nur noch sieben Millionen Euro Jahresgehalt mit umfangreicheren Boni, aber einer verkürzten Vertragslaufzeit von drei Jahren geboten haben, auch aufgrund der Verletzungshäufigkeit der hängenden Spitze. „Niemand zweifelt an Paulos Fähigkeiten oder seiner Technik. Aber es galt auch, Dinge wie die Vertragslaufzeit und wirtschaftliche Dinge zu berücksichtigen. So haben wir die Entscheidung getroffen“, begründete der ehemalige Teamchef vom Ferrari-Formel1-Team Arrivabene die Entscheidung Dybala ziehen zu lassen. FanQ hat daraufhin Fußballfans in Deutschland befragt, ob Juventus Turin dadurch den wichtigsten Spieler im Verein verliert. Für eine Mehrheit von 63,6% der Befragten ist der Argentinier immer noch der bedeutendste Baustein in der Mannschaft von Massimiliano Allegri. 27,3% der Fans sind hingegen anderer Meinung und finden den fünffachen Scudetto-Gewinner lange nicht mehr so bedeutungsvoll, wie er einst war. Fest steht, dass die Italiener mit Paulo Dybala eine echte Identifikationsfigur verlieren. Wohin es ihn im Sommer ziehen wird ist unklar. Als Interessenten gelten besonders der Konkurrent Inter Mailand als auch die Tottenham Hotspurs aus der Premier League.

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